Aktivitäten

Die Vorsitzenden berichten im jeweiligen Jahresrückblick über die Aktivitäten der Kommission.

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Workshop „Periglaziäre Lagen im Norddeutschen Tiefland"
19. - 21. Juni 2019; Leitung: Albrecht Bauriegel

Aufbauend auf dem Workshop „Periglaziäre Lagen – Ansprache und Gliederung in der feldbodenkundlichen Praxis und ihre Bedeutung für die Bodenbildung“ welcher im Mai 2017 in der Schichtstufenlandschaft Sudwestdeutschland stattfand, ergab sich der Wunsch nach einem weiteren Workshop in einem anderen Landschaftsraum. Standen im ersten Workshop die solifluidalen Bildungsbedingungen für Ausprägung von periglaziären Lagen im Vordergrund, so wurden im zweiten Workshop die solimixtiven Prozesse stärker betrachtet. Ziel war es dabei, eine überregionale Anwendbarkeit der Gliederung und Ansprache der periglaziären Lagen prüfender und mit anderen Ansätzen (Perstruktionszonen) abzugleichen. In einem exkursionsgeprägten Workshop wurde innerhalb eines landschaftlichen Transekts vom Alt- zum Jungmöränengebiet, an einer Reihe von Profilen die Lagengliederung diskutiert werden.

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Workshop „Periglaziäre Lagen – Ansprache und Gliederung in der feldbodenkundlichen Praxis und ihre Bedeutung für die Bodenbildung“   -  Beispiele aus Teilgebieten der Südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft aus Baden-Württemberg.
17. - 18. Mai 2017; Leitung: Michael Kösel und Wolfgang Fleck

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand neben der WRB die Aufnahme von ausgewählten Bodenprofilen nach der Bodenkundlichen Kartieranleitung (AGBoden, 2005). Unsicherheiten zeigten sich dabei vor allem bei der Ansprache und Benennung der Ausgangsgesteine. Die mehrschichtigen Profile im Verbreitungsgebiet von Muschelkalk und Keuper waren vorwiegend aus pleistozänen Umlagerungsbildungen (Fließerden) aufgebaut. Bestand beim Erkennen der Schichtung weitgehend Einigkeit, gingen die Meinungen bei der zeitlichen und genetischen Einstufung der einzelnen Schichtglieder und ihrer entsprechenden Kennzeichnung nach KA5 aber häufig erheblich auseinander (z.B. holozän-kolluvial vs. pleistozän-solifluidal). Die Anwendung der (positionsgebundenen) Lagengliederung nach KA5 wurde kontrovers diskutiert und teilweise als zu theoretisch und schwer umsetzbar angesehen. Aufgrund der langjährigen Kartiererfahrung in der Landesaufnahme von Baden-Württemberg sind die Autoren der Meinung, dass insbesondere im Festgesteinsbereich die Lagengliederung zum Verständnis der Boden- und Substratgenese wesentlich beitragen kann. Regelhafte, landschaftstypische Beziehungen zwischen Relief, Deckschichten- und Bodenaufbau können nicht nur bei der Bodenkartierung genutzt werden, sondern liefern auch entscheidende Grundlagen für die Beschreibung und Interpretation einzelner Bodenprofile.

Der Exkursionsführer ist publiziert in: LGRB Fachbericht 2017/1

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Workshop mit Exkursion zum Thema „Kultosole – Böden aus Menschenhand“ Universität Oldenburg 2012:
Kühn, Dieter: Substratgliederung anthropogen überprägter Böden in der deutschen Bodensystematik
Behre, Karl-Ernst: Aspekte zur kulturlandschaftlichen Entwicklung NW-Deutschlands
Engel, Nicole u. Jürgen Boess: Der Plaggenesch als schutzwürdiger Boden in Niedersachsen
Gehrt, Ernst: Kultosole in Niedersachsen
Hierold, Wilfried: Sind Kultosole ein Beispiel für Investitionen in die ökologische Infrastruktur?
Schäfer, Walter: Moorkultivierung - ein historischer Rückblick
Severin, Karl et al.: Kriterienkatalog Nutzungsänderung von Grünlandstandorten in Niedersachsen
Tolksdorf-Lienemann, Eva: Plaggenesche - Archiv- und Schutzfunktion für die Archäologie
Witte, Sarah: Kultosole der Marsch
Holthusen, Dörthe et al.: Vorkommen von Treposolen aus Brauneisengleyen in Schleswig-Holstein
Milbert, Gerhard: Zur Gliederung anthropogen überprägter Böden ín der deutschen Systematik und der World Reference Base for Soil Resources

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Workshop "Digitale Bodenkartierung"  im Geozentrum Hannover 9. und 10.6.2011. Folgende Poster wurden als Grundlage für die Diskussion vorgestellt:

Datenerhebung
Relief und Grundwasser
 

Regionalisierungsverfahren

 
 Anwendung und Qualitätssicherung
 
 
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"Freiberufliche Bodenkunde" an der Georg-August-Universität Göttingen. 07.- 08. April 2011

Der Flyer beschreibt das Programm. Die Vorträge sind hier zu erhalten:

 
    Dipl. Geogr. T. Daenell & Dipl. Geogr. R. Fritz - DEBEKA Göttingen
     Prof. Dr. Kaupenjohann, TU Berlin
3. Akkreditierung – Zertifizierung –Qualitätssicherung
    Dr. J. Roehrs, Hildesheim (Prüfer für Sachachverständige nach §18)
5. Qualität bodenkundlicher Arbeit 
    Dipl. Geol. K. Bücherl, Regensburg
    Dr. Mark von Wietersheim - forum Vergabe Berlin

"Die Böden der Küste und deren Genese im Spannungsfeld von Landnutzung und Klimawandel" an der C.-v.-O.-Universität Oldenburg vom 03.- 05. September 2008. Die Beiträge sind in den Berichten veröffentlicht. Die Vorträge sind als pdf im Netz zu erhalten.